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Pinetum

pinetet

Die ersten Nadelbäume entstanden vor rund 300 Millionen Jahren. In den Erdzeitaltern Trias, Jura und Kreide (vor 250-65 Millionen Jahren) dominierten sie die Vegetation. Und bis heute gibt es Nadelbäume fast überall auf der Welt! In schwedischen Wäldern sieht man meist Fichte oder Kiefer. Sie sind wichtige Holzlieferanten mit großer wirtschaftlicher Bedeutung.

Altertümliche Nadelbäume

Nadelbäume haben Tricks entwickelt, um den Winter zu überstehen. Nadeln haben eine kleinere Oberfläche als Laubblätter; im Inneren befindet sich ein Stützgewebe und außen eine schützende Schicht. Ihr geringer Wassergehalt und ein natürliches "Frostschutzmittel" sorgen dafür, dass sie weder austrocknen noch erfrieren.

Im Pinetum steht ein Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum). Wild wachsend ist die Art im östlichen Kalifornien anzutreffen. Er kann bis zu 3000 Jahren alt und 90 Meter hoch werden und ist damit einer der mächtigsten Bäume der Welt. In unserem herben Klima erreicht der Mammutbaum leider nicht solche Ausmaße. Andere interessante Arten sind die Serbische Fichte (Picea omorika) mit ihren weichen Nadeln und der Lebensbaum (Thuja plicata) von 1916.

Sehenswert

Die Schirmtanne (Sciadopitys verticillata) ist keine Tanne, wie der Name andeutet, sondern einer der ältesten Nadelbäume der Erde. Das älteste Fossil dieser Art ist mehr als 200 Millionen Jahre alt. Heute ist die Schirmtanne vom Aussterben bedroht und wächst nur noch in einem kleinen Gebiet in Japan.

Der „Urweltmammutbaum" oder Wassertanne (Metasequoia glyptostroboides) wurde 1941 in einem abgelegenen Tal in China entdeckt. Bis dahin kannte man nur Fossile, und die Art galt als ausgestorben. Genau wie bei der Lärche wirft die Wassertanne im Winter ihre Nadeln ab.

Die Nikkotanne (Abies homolepis) gehört zur Gattung der Edeltannen. Sie wurde hier bereits 1918 gepflanzt. Der Name leitet sich von der Stadt Nikko in ihrer japanischen Heimat ab.


Updated: 2023-01-23 08:11